Die korrekte Lautbildung mit Bildern spielerisch fördern

Viele Kinder haben Schwierigkeiten beim Bilden der deutschen Sprachlaute. Ursache hierfür können motorische Schwächen aber auch Wahrnehmungsprobleme sein. Neben der alltäglichen Sprachförderung, die unbewusst nebenher läuft, kann man das natürliche Interesse der Kinder für Sprache nutzen und mit ihnen die Lautbildung trainieren, ohne dass die Kinder dies als Übung wahrnehmen.

Dafür hat die Dipl. Sprecherzieherin Ariane Willikonsky 32 Übungskarten zur Vorbereitung und Begleitung des Lese- und Schreiberwerbs sowie zur Unterstützung der korrekten Lautbildung erstellt. Diese Karten bieten zahlreiche Spielmöglichkeiten, die ganz unbewusst die Sprachentwicklung fördern.

Übungsbeispiel zur Lautbildung

Was ist das?

Der jüngste Spieler zieht verdeckt eine Karte und muss eine Lautfigur beschreiben, ohne sie beim Namen zu nennen. Hierfür beschreibt er die optischen Merkmale der Figur aber auch die akustischen. Beim Elefant hebt das Kind zum Beispiel einen Arme wie einen Rüssel nach vorne und ruft „törö“. Wer die Figur erraten hat, bekommt die Karte und ist an der Reihe. Sieger ist, wer die meisten Kärtchen hat.

SchnappSchnapp

Die Lautfigur- Kärtchen werden offen auf den Tisch gelegt. Ein Mitspieler macht einen Laut der Laufiguren Laut vor. Wer als erster das Kärtchen mit der passenden Lautfigur schnappen und das Geräusch nachmachen konnte, darf es an sich nehmen. Sieger ist, wer die meisten Kärtchen hat.

Spielerisch Lautbildung lernen ist also ganz einfach. Unsere Lautkarten „Willi und seine Freunde“ können Sie bei uns im Online- Shop erwerben. Weitere Informationen zur Sprachentwicklung finden Sie hier.

Mit diesem Übungsbuch/ dieser Lauttabelle lernen die Kinder alle in der deutschen Sprache vorkommenden Laute kennen. Die Laute werden von liebevoll gezeichneten und einprägsamen Figuren vorgestellt, die für den entsprechenden Laut stehen.

Die Laute sind in für die Kinder nachvollziehbare Gruppen eingeteilt, die sich an der Phonetik, also am Klang der Laute orientieren. Begonnen wird mit der Gruppe der Vokale, die wir für die Kinder Stimmlaute genannt und mit dem Symbol Mikrophon versehen haben. Es folgen dann die Konsonanten, die in Plosive (Symbol Bombe), Frikative (Symbol Käsereibe), Klinger (Symbol Note), Hauchlaut (Symbol Wind) und Konsonantenverbindungen (Symbol Geschwister) eingeteilt sind. Diese Einteilung ist für den Lese- und Schreiberwerb deutlich hilfreicher als das Alphabet. Die Figuren sind für Kinder zunächst verständlicher und einprägsamer als  ein abstrakter Buchstabe.

Somit sind unsere Lautfiguren ideal zur Vorbereitung des Lese- und Schreiberwerbs im Kindergarten, zur Begleitung des Lese- und Schreiberwerbs in der Schule, zur Unterstützung der phonetisch-phonologischen Therapie in der Logopädie und zum Einsatz in der LRS-Therapie geeignet.